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Kaffee-Unverträglichkeit – Welche Sorte Sie trotzdem genießen können

von Schnoor, Sophia - 21 Oct, 2024

Frau im Büro genießt Ihren Kaffee

Leide ich unter einer Kaffee-Unverträglichkeit?

Leider kann Kaffeegenuss bei einigen Menschen Sodbrennen, Herzrasen, Übelkeit oder etwa einen erhöhten Puls auslösen. Auch Zittern und Schwitzen können dazu gehören. Manche beklagen sich außerdem über Schlafstörungen und ein seltsames Schwächegefühl. Das alles können Symptome einer Kaffee-Unverträglichkeit sein. Vor allem Kaffeetrinker mit Bluthochdruck spüren diese Symptome häufig. Auch magenempfindliche Menschen bekommen oft Probleme mit der Säure, die zu Sodbrennen führen kann. Aber müssen Sie deshalb für immer auf Kaffee verzichten?

Kaffee ist für den Körper nicht grundsätzlich schlecht. Vielfältige medizinisch begleitete Studien haben gezeigt, dass auch mehrere Tassen Kaffee am Tag nicht gesundheitsschädlich sein sollen. Vielmehr geben die Zahlen wider, dass Kaffeetrinker beispielsweise weniger oft an Krebs, Parkinson oder Alzheimer erkranken sollen. Dass Kaffeegenuss dem Körper angeblich Wasser entziehe ist nicht korrekt, die aufgenommene Flüssigkeitsmenge trägt durchaus zum Tagesbedarf bei. Was können Sie also tun, um Kaffee wieder genießen zu können?

Was kann ich tun, um wieder Kaffee trinken zu können? 
Diese 5 Tipps helfen Ihnen dabei:

1. Auf eine gute Bohne und eine schonende Röstung achten

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen ganze Bohnen zu verwenden, denn bei gemahlenem Kaffee, also Filterkaffee, können Sie die Qualität der verwendeten Bohnen nicht mehr beurteilen. Setzen Sie bei Kaffee-Unverträglichkeit unbedingt auf eine sehr gute Qualität der Bohnen, denn industriell hergestellter Kaffee kann zu schnell und zu heiß geröstet worden sein. Erst das schonende Röstverfahren sorgt für einen gut verträglichen Kaffee.

Ein gute Kaffeebohne erkennen Sie an der dunkelgoldbraunen Farbe, an dem Geruch und an der Beschaffenheit. Sollte sich zum Beispiel Bruch in der Tüte befinden, könnte diese Bohne für Sie ungeeignet sein. Ebenso sollten die Bohnen einen muffigen oder verbrannten Geruch haben. Entgegen einiger Annahmen ist es aber kein Qualitätsmangel, wenn die Bohnen ölig sind. Das sogar gar nicht so schlecht.

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2. Espresso anstatt Kaffee

Für die Herstellung von Espressobohnen werden sanfte und säurearme Kaffeebohnen verwendet. Sie werden in einem speziellen Röstverfahren bei hohen Temperaturen länger geröstet. Bei einer besonders schonenden Trommelröstung kann dieser Vorgang bis zu 20 Minuten dauern. Die wichtigste Säure des Kaffees, die Chlorogensäure, wird dabei bis zu 70 Prozent abgebaut - mit dem Erfolg, dass sich Reizstoffe zersetzen und mehr Öle austreten. Das ist für Sie von Vorteil.

Des Weiteren spricht für einen Espresso: Je kürzer die Brühzeit, desto besser für den Magen. Beim Filterkaffee läuft das Wasser minutenlang durch das Kaffeepulver im Filter. Durch die lange Brühzeit entsteht nicht nur der für Filterkaffee typische Geschmack, auch Bitter- und Reizstoffe werden dabei gelöst. Beim Espresso hingegen wird das Wasser mit sehr hohem Druck durch das Pulver gepresst. Da das Wasser nur kurze Zeit mit dem Espresso in Berührung kommt, werden nur wenig reizende Stoffe gelöst. Dies ist übrigens auch der Grund dafür, dass Espresso weniger Koffein enthält als eine Tasse Filterkaffee. Deshalb ist Espresso, trotz seines kräftigen Geschmacks und seines starken Aussehens, besser für Sie.

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3. Schonkaffees und milde Sorten

Bei Schonkaffees werden die Reizstoffe, die für Sodbrennen bei empfindlichen Menschen verantwortlich sind, extrem verringert. Diese Kaffees sind deshalb entsprechend harmonisch im Geschmack. Das Koffein ist nach wie vor enthalten. Wir empfehlen Ihnen Darboven Idee Classic. Milde Sorten sind aus speziell ausgewählten Bohnen, die einen geringen Säureanteil besitzen und sind angenehm mild und säurearm. Das Koffein ist ebenfalls nach wie vor enthalten. Wir empfehlen Ihnen Tchibo Cafe Classic Mild.

4. Entkoffeinierter Kaffee

Bei entkoffeiniertem Kaffee wird das Koffein durch ein spezielles Verfahren erheblich reduziert. Somit können Herzrasen, erhöhter Puls und Einschlafstörungen ausgeschlossen werden. Allerdings enthält der Kaffee nur höchstens 0,1% Koffein und hat daher kaum eine Wirkung auf die Müdigkeit, Sie haben aber den Geschmack und müssen nicht auf leckeren Kaffee verzichten. Wir empfehlen Ihnen illy Espresso entkoffeinierte Bohne oder Darboven Idee Classic entkoffeinierter Filterkaffee.

5. Caro-Kaffee

Dieser Ersatzkaffee von der Firma Nestle galt früher auch als “Kinderkaffee”, da er ganz ohne Koffein ist. Er besteht aus Getreide, Malz und Zichorie. Bekommt man starke Probleme vom Kaffeegenuss, möchte aber nicht auf ihn verzichten, könnte das eine Alternative sein.

Wählen Sie aus unserem großen Sortiment die Sorte die Ihnen am besten bekommt, dann können Sie auch in Zukunft wieder Ihren Kaffee genießen! Coffeefair ist Ihr Partner für Kaffee und Kaffeemaschinen.

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